Mineralwasseraufbereitung: Individuell passende Anlagentechnik von EUWA

Was ist Mineralwasser und wie darf es aufbereitet werden?

Mineralwasser entsteht durch Regenwasser, das allmählich durch Sand-, Kies- und Gesteinsschichten in die unterirdischen Quellen sickert. Dadurch wird es gereinigt, filtriert und mit Mineralstoffen und Spurenelementen angereichert. Je nach der Art der Bodenbeschaffenheit ergibt sich somit eine individuelle Zusammensetzung des Wassers. Die Grenzwerte und Inhaltsstoffe von Quell-, Tafel- und Mineralwasser sowie die gesetzlich zulässigen Verfahren der Mineralwasseraufbereitung sind in der deutschen Mineralwasser- und Tafelwasserverordnung festgeschrieben (basierend auf der EU-Norm 2009/54/EG). Die Anforderungen der Mineralwasserverordnung lauten zusammengefasst:

  • Das Mineralwasser muss aus einem unirdischen Wasservorkommen stammen, das vor Verunreinigungen geschützt ist. (Die Mineralwasserquellen liegen in der Regel in 100 bis 1.000 Metern Tiefe. Wenn die Mineralwasserquelle genug Eigendruck aufweist, damit das Wasser eigenständig aufsteigt und von selbst an die Oberfläche sprudelt, spricht man von einem artesischen Brunnen.)
  • Das Mineralwasser muss bei Quellaustritt frei von Keimen, Parasiten und gesundheitsgefährdenden Bestandteilen sein. Es muss sich zudem durch seinen natürlichen Gehalt an Mineralien, Spurenelementen oder ernährungsphysiologischen Bestandteilen auszeichnen. Liegt der Gehalt an Mineralstoffen unter 1.000 Mikrogramm und der an Kohlendioxid unter 250 Milligramm pro Liter, muss die ernährungsphysiologische Wirkung mit einem wissenschaftlich anerkannten Verfahren nachgewiesen werden. Die Zusammensetzung und Höhe der Inhaltsstoffe muss zudem im Rahmen natürlicher Schwankungen konstant sein.
  • Mineralwasser muss von ursprünglicher Reinheit und Beschaffenheit sein. Somit sind nur einige wenige Verfahren zur Mineralwasseraufbereitung erlaubt, um zum Beispiel unbeständige oder unerwünschte Bestandteilen zu entfernen oder den Kohlesäuregehalt zu regulieren.

 

Welche Verfahren der Mineralwasseraufbereitung sind gesetzlich zugelassen?

In Mineralwässern ist allgemein ein hoher Wert an Calcium und Magnesium sowie ein niedriger Natriumgehalt erwünscht. Eine Aufbereitung diesbezüglich ist jedoch nicht zulässig. Denn grundsätzlich dürfen Mineralwasser nur eingeschränkt aufbereitet werden.

  • Neben einer Enteisenung und Entmanganung, um optische Verfärbungen im Wasser zu verhindern, dürfen auch toxische Schwefel- und Arsenverbindungen entfernt werden. EUWA bietet hier neben den klassischen Kies- und Mehrschichtfiltern auch spezielle Adsorber an die vor allem in kritischen pH-Bereichen eine zuverlässige Entfernung von unerwünschten Schwermetallen und Spurenelementen garantieren.
  • Darüber hinaus darf in der Aufbereitung lediglich der Kohlenstoffdioxidgehalt beeinflusst werden, der für die Kohlensäure im Mineralwasser verantwortlich ist. Soweit notwendig kann dem Wasser eigene Kohlensäure entzogen und vor der Abfüllung wieder zugesetzt werden. Hier ist vor allem auf eine hygienische Ausführung der Aufbereitung zu achten. EUWA prüft an Hand der vorliegenden Rohwasseranalyse die Notwendigkeit der Kohlensäureentfernung und integriert diese, wenn erforderlich, in den Aufbereitung
  • Ansonsten darf das natürliche Mineralwasser nicht durch das Aufbereitungsverfahren in seiner wesentlichen, die Eigenschaften des Wassers bestimmenden Zusammensetzung verändert werden.
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Welche Arten von Mineralwässern und Mineralwasseraufbereitungen gibt es?

Für natürliche Mineralwässer sind fünf verschiedene Kennzeichnungen erlaubt:

  1. natürliches Mineralwasser
  2. natürliches kohlensäurehaltiges Mineralwasser (das Mineralwasser besitzt nach der Aufbereitung und Abfüllung denselben Kohlenstoffdioxidgehalt wie am Austritt der Quelle, wofür das während des Herstellungsprozess entweichende CO2 in entsprechender Menge desselben Quellvorkommens zugesetzt werden darf)
  3. natürliches Mineralwasser mit eigener Quellkohlensäure versetzt
  4. natürliches Mineralwasser mit Kohlensäure versetzt (das in der Aufbereitung verwendete CO2 stammt nicht aus der Mineralwasserquelle)
  5. Säuerling oder Sauerbrunnen (Wasser, das mit über 250 mg Kohlenstoffdioxid pro Liter einen so hohen natürlichen Kohlensäuregehalt aufweist, dass es von alleine sprudelt)
Bild des EUWA Firmengebäudes in Gärtringen

EUWA: Über 50 Jahre Erfahrung in der industriellen Wasseraufbereitung

Mit über 50 Jahren Erfahrung in der industriellen Wasseraufbereitung für die Getränke-, Nahrungs- und Lebensmittelindustrie ist EUWA der Spezialist für individuell angepasste Gesamtlösungen rund um die Wasseraufbereitung. Für die Trinkwasser- und Mineralwasseraufbereitung bietet Ihnen EUWA optimale und effiziente Aufbereitungsverfahren – Made in Germany.

Zu unserem weiteren Produktportfolio zählen auch die Brauwasseraufbereitung sowie die Getränkewasseraufbereitung (z.B. für Softdrinks und Fruchtsäfte).

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